Videobotschaften

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Heute wollten wir als Gemeinde eigentlich ein großes Fest feiern. Da unsere Kirche ab August renoviert wird, fanden wir den 29. März dafür sehr geeignet. So hätten sich heute über 50 Menschen morgens im Gemeindehaus getroffen, um für ihrer Jubiläumskonfirmation das farblich passende Sträusschen sich anheften zu lassen. Um dann in die Kirche einzuziehen. Der Posaunenchor wollte dazu spielen und hätte alle Gemeindelieder begleitet. Eine Urkunde für jeden, ein Segen und das Abendmahl. In der Gaststätte waren 70 Menüs für die Jubilare und ihre Begleitung bestellt. Und im Gemeindehaus hätte dann ein Kaffeetrinken auf sie gewartet. Dieses Fest mußten wir leider absagen! Wir wollen es auf jeden Fall nachholen.

Heute merke ich besonders, wie sehr wir auch als Kirche von der Gemeinschaft leben, von direkter Begegnung, mit einem Segen, der auch berühren darf. Es schmerzt mich, dass das alles – aus gutem Grund – jetzt nicht möglich ist.

Diese Lücke möchte ich heute nicht einfach mit einer Videoandacht schließen, sondern diesen Schmerz auch beschreiben. Weil ich mich darauf freue, bald wieder Gemeinschaft vor Gott hier in der Kirche zu haben. So wie ich mich in dieser Zeit, in der Karzeit, mit Jesus auf seinem Kreuzweg unterwegs, auf das Licht von Ostern freue! (Corona und Karzeit/ letztes Jahr: Brand in Notre Dammes in Paris)

Wir arbeiten gerade an einer Idee, wie wir als Gemeinde die Regeln einhalten und dennoch Ostern feiern zu können. Vielleicht gelingt es uns heute gemeinsam zu singen! Die Lieder finden Sie im Evangelischen Gesangbuch. Damit wir nicht ganz auf die Bläser verzichten müssen, gestalten unsere Chorleiter Zilli Hünniger und Jörn Schnieder diese Andacht musikalisch. Und weil es schön ist, zum Thema „Konfirmation“ auch die Jugend zu hören, wird Marlu Erdwien sagen, warum sie sich konfirmieren läßt, am liebsten am 10. Mai, Ihrem geplanten Termin.

Mein Name ist Andreas Pöhlmann, Pastor dieser Gemeinde in Bohmte - Arenshorst.

Wenn Sie ein Evangelisches Gesangbuch zur Hand haben, dann schlagen Sie bitte das Lied auf „Nun danket alle Gott mit Herzen Mund und Händen“. Sie finden es im Gesangbuch unter Nummer 321.

Ich möchte mit Ihnen den 63. Psalm sprechen. Im Gesangbuch ist es die Nummer 729. Ich schlage vor, dass Sie ihn einfach mitsprechen.

2 Gott, du bist mein Gott, den ich suche. Es dürstet meine Seele nach dir, mein ganzer Mensch verlangt nach dir aus trockenem, dürrem Land, wo kein Wasser ist.
3 So schaue ich aus nach dir in deinem Heiligtum, wollte gerne sehen deine Macht und Herrlichkeit.
4 Denn deine Güte ist besser als Leben; meine Lippen preisen dich.
5 So will ich dich loben mein Leben lang und meine Hände in deinem Namen aufheben.
6 Das ist meines Herzens Freude und Wonne, wenn ich dich mit fröhlichem Munde loben kann;
7 wenn ich mich zu Bett lege, so denke ich an dich, wenn ich wach liege, sinne ich über dich nach.
8 Denn du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich.
9 Meine Seele hängt an dir; deine rechte Hand hält mich.

Ein Gebet. Wenn Sie selbst konfirmiert oder gefirmt sind, dann erinnern sie sich doch mit mir an den Tag ihrer Einsegnung und daran, was seitdem geschehen ist;

Bis hierher hast du, Gott, mich gebracht!
Du hast mir viel anvertraut in meinem Leben und mir Liebe geschenkt.
Ich habe meine Erfahrungen gemacht, auch mit meiner Kirche.
Gute und böse Tage habe ich gesehen.
Ich bin von Menschen verletzt und enttäuscht worden.
Ich bin aber auch verstanden worden und habe Hilfe erfahren.
Du hast mir Menschen geschenkt, auf die ich mich verlassen konnte.
Ich selbst bin anderen ein Halt gewesen.
Das Gute der vergangenen Jahre will ich heute groß schreiben.
Denn Du nimmst mir eine Last von meinen Schultern.
Bitterkeit soll keine Macht über mich gewinnen.
So spreche ich für uns alle: Bleibe bei uns, Herr, mit deiner Gnade und Treue.
Durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen

Evangeliumslesung: Markus 10, 35-45
35 Jakobus und Johannes, die Söhne von Zebedäus, traten nahe an Jesus heran und sagten zu ihm: »Lehrer, wir möchten, dass du uns eine Bitte erfüllst.«
36 Jesus fragte sie: »Was möchtet ihr denn? Was soll ich für euch tun?«
37 Sie antworteten ihm: »Lass uns rechts und links neben dir sitzen, wenn du regieren wirst in deiner Herrlichkeit.«
38 Aber Jesus sagte zu ihnen: »Ihr wisst nicht, um was ihr da bittet. Könnt ihr den Becher austrinken, den ich austrinke? Oder könnt ihr die Taufe auf euch nehmen, mit der ich getauft werde?«
39 Sie antworteten ihm: »Das können wir.« Da sagte Jesus zu ihnen: »Ihr werdet tatsächlich den Becher austrinken, den ich austrinke. Und ihr werdet die Taufe auf euch nehmen, mit der ich getauft werde. 40 Aber ich habe nicht zu entscheiden, wer rechts und links von mir sitzt.
Dort werden die sitzen, die Gott dafür bestimmt hat.«
41 Die anderen zehn hörten das Gespräch mit an und ärgerten sich über Jakobus und Johannes.
42 Da rief Jesus auch sie näher herbei und sagte zu ihnen: »Ihr wisst: Die Herrscher der Völker unterdrücken die Menschen, über die sie herrschen. Und die Machthaber missbrauchen ihre Macht.
43 Aber bei euch darf das nicht so sein: Sondern wer von euch groß sein will, soll den anderen dienen.
44 Und wer von euch der Erste sein will, soll der Sklave von allen sein.
45 Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen. Im Gegenteil: Er ist gekommen, um anderen zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für die vielen Menschen.«

Ansprache
In diesen Tagen kann es jeden treffen. Promis plauderten täglich in der Quarantaine-WG. (Das ist jetzt vorbei.) Unsere Bundeskanzlerin bleibt zuhause, obwohl negativ getestet. Und jeder von uns hütet das Haus. Und manche haben es, sind krank. Vor dem Virus sind wir gleich, zumindest in Mitteleuropa. Laut und hilflos sind dagegen viele Machthaber und Despoten unserer Welt. Es ist erstaunlich, dass vor allem die Populisten vor Corona jede Orientierung verlieren. Ich bin so dankbar für unsere Regierung der ruhigen Hand, in dieser Zeit.

Kelch und Patene: Stehen für unsere Gemeinschaft mit Jesus/ Konfirmation. Beide bleiben heute leer. Ich fürchte auch, dass nach Corona mehr Menschen nicht mehr aus einem Kelch trinken mögen – auch wenn wir ihn gründlich reinigen. Und dabei ist diese Geste so stark: Wir stehen vor dem Tisch unseres Herrn und teilen ihn in Brot und Wein.

Marlu Erdwien zu „Konfirmation“
Die Konfirmation ist für mich wichtig, um zur Kirche zu gehören. Damit zeige ich, dass ich das will. Getauft ist bin ich, weil meine Eltern es entschieden haben. Die Konfirmation ist aber freiwillig. Ich zeige also, dass ich zur Kirche gehören möchte und habe mich damit vorher auseinandergesetzt."

 

Lied „Ach bleib mit deiner Gnade“ – Sie finden es im Gesangbuch unter Nummer 347, 1-6.

  1. Ach, bleib' mit deiner Gnade / bei uns, Herr Jesu Christ, daß uns hinfort nicht schade/ des bösen Feindes List.
  2. Ach, bleib' mit deinem Worte / bei uns, Erlöser wert, daß uns beid' hier und dorte / sei Güt' und Heil beschert!
  3. Ach, bleib' mit deinem Glanze / bei uns, du wertes Licht, dein' Wahrheit uns umschanze, damit wir irren nicht.
  4. Ich, bleib' mit deinem Segen / bei uns, du reicher Herr! Dein' Gnad' und all's Vermögen / in uns reichlich vermehr'.
  5. Ach, bleib' mit deinem Schutze / bei uns, du starker Held, daß uns der Feind nicht trutze / noch fäll' die böse Welt!
  6. Ach, bleib' mit deiner Treue / bei uns, mein Herr und Gott; Beständigkeit verleihe, hilf uns aus aller Not.

T: Joshua Stegmann 1627/ M: Christus, der ist mein Leben“ (EG 516)

Psalm 63

2 Gott, du bist mein Gott, den ich suche. Es dürstet meine Seele nach dir, mein Leib verlangt nach dir aus trockenem, dürrem Land, wo kein Wasser ist.

3 So schaue ich aus nach dir in deinem Heiligtum, wollte gerne sehen deine Macht und Herrlichkeit.

4 Denn deine Güte ist besser als Leben; meine Lippen preisen dich.

5 So will ich dich loben mein Leben lang und meine Hände in deinem Namen aufheben.

6 Das ist meines Herzens Freude und Wonne, wenn ich dich mit fröhlichem Munde loben kann;

7 wenn ich mich zu Bette lege, so denke ich an dich, wenn ich wach liege, sinne ich über dich nach.

8 Denn du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich.

9 Meine Seele hängt an dir; deine rechte Hand hält mich.

Lied „Bewahre uns, Gott“ - Sie finden es im Gesangbuch unter Nummer 171, 1-4.

  1. Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott, sei mit uns auf unsern Wegen.
    Sei Quelle und Brot in Wüstennot, sei um uns mit deinem Segen. (2x)
  2. Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott, sei mit uns in allem Leiden.
    Voll Wärme und Licht im Angesicht, sei nahe in schweren Zeiten. (2x)
  3. Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott, sei mit uns vor allem Bösen.
    Sei Hilfe, sei Kraft, die Frieden schafft, sei in uns, uns zu erlösen. (2x)
  4. Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott, sei mit uns durch deinen Segen.
    Dein Heiliger Geist, der Leben verheißt, sei um uns auf unsern Wegen. (2x)

T: Eugen Eckert (1985) 1987, M: Anders Ruuth (um 1968) 1984 "La paz del señor"

Lieder:

Evang. Gesangbuch 97, 1-3

1) Holz auf Jesu Schulter, von der Welt verflucht,

ward zum Baum des Lebens und bringt gute Frucht.

Kyrie eleison, sieh wohin wir gehn.

Ruf uns aus den Toten, lass uns auferstehn.

 

2) Wollen wir Gott bitten, dass auf unsrer Fahrt

Friede unsre Herzen und die Welt bewahrt.

Kyrie eleison, sieh, wohin wir gehn.

Ruf uns aus den Toten, lass uns auferstehn.

 

3) Denn die Erde klagt uns an bei Tag und Nacht.

Doch der Himmel sagt uns: Alles ist vollbracht.

Kyrie eleison, sieh, wohin wir gehn.

Ruf uns aus den Toten, lass uns auferstehn.

T: Jürgen Henkys 1975/ M: Ignace de Sutter 1964

 

Evang.Gesangbuch 85, 1.2.3.4.6.8.9

1) O Haupt voll Blut und Wunden, voll Schmerz und voller Hohn,

o Haupt, zum Spott gebunden/ mit einer Dornenkron,

o Haupt, sonst schön gezieret/ mit höchster Ehr und Zier,

jetzt aber hoch schimpfieret: gegrüßet seist du mir!

2) Du edles Angesichte, davor sonst schrickt

und scheut das große Weltgewichte:

wie bist du so bespeit, wie bist du so erbleichet!

Wer hat dein Augenlicht, dem sonst kein Licht nicht gleichet,

so schändlich zugericht'?

3) Die Farbe deiner Wangen/ der roten Lippen Pracht

Ist hin und ganz vergangen;/ des blassen Todes Macht

Hat alles hingenommen/ hat alles hingerafft

Und daher bist du kommen/ von deines Leibes Kraft.

4) Nun, was du, Herr, erduldet, ist alles meine Last;

ich hab es selbst verschuldet, was du getragen hast.

Schau her, hier steh ich Armer, der Zorn verdienet hat.

Gib mir, o mein Erbarmer, den Anblick deiner Gnad.

6) Ich will hier bei dir stehen, verachte mich doch nicht,

von dir will ich nicht gehen, wenn dir dein Herze bricht;

wenn dein Haupt wird erblassen/ im letzten Todesstoß,

alsdann will ich dich fassen/ in meinen Arm und Schoß.

8) Ich danke dir von Herzen, o Jesu, liebster Freund,

für deines Todes Schmerzen,  da du´s so gut gemeint.

Ach gib, dass ich mich halte/ zu dir und deiner Treu

und, wenn ich einst erkalte, in dir mein Ende sei.

T: Paul Gerhardt 1656/ M: Hans Leo Hassler 1601

 

Evang. Gesangbuch 789.2

Bleibet hier und wachet mit mir!

Wachet und betet, wachet und betet!

 

"Crowns" von Hillsong (deutsche Übersetzung)

„Da steht ein Hügel den ich schätze
Wo ein kostbarer Baum steht
Das Wahrzeichen der Erlösung
Das Geschenk von Golgatha

Wie soll ich profitieren ?
Während er gekreuzigt wird
Doch als sein Leben genommen wurde
Wurde mir meins gewährt

Mein Reichtum liegt im Kreuz
Nichts will ich mehr
Als seine Liebe zu spüren

Mein Herz ist auf Jesus gerichtet
Alles andere spielt keine Rolle
Die größte meiner Kronen
Bedeutet mir jetzt nichts mehr
Denn ich habe alle Kosten gezählt
Und mein ganzer Reichtum liegt im Kreuz“

 

„Christus spricht: Ich war tot, und siehe,
ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit
und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle“

Offenb.1, 18

Christus ist auferstanden! Er ist wirklich auferstanden!

 

Evangelisches Gesangbuch 99

Christ ist erstanden von der Marter alle.

Des solln wir alle froh sein;

Christ will unser Trost sein. Kyrieleis.

Wär er nicht erstanden,

so wär die Welt vergangen.

Seit dass er erstanden ist,

so freut sich alles, was da ist. Kyrieleis.

Halleluja, Halleluja, Halleluja.

Des solln wir alle froh sein;

Christ will unser Trost sein.

Kyrieleis.

T: 12.-15.Jh/ M: Salzburg 1160/ 1433

 

3. Psalm 118 (EG 747)

1 Danket dem Herrn; denn er ist freundlich,

und seine Güte währet ewiglich.

14 Der Herr ist meine Macht und mein Psalm

und ist mein Heil.

15 Man singt mit Freuden vom Sieg

in den Hütten der Gerechten:

Die Rechte des Herrn behält den Sieg!

16 Die Rechte des Herrn ist erhöht;

die Rechte des Herrn behält den Sieg!

17 Ich werde nicht sterben, sondern leben

und des Herrn Werke verkündigen.

18 Der Herr züchtigt mich schwer;

aber er gibt mich dem Tode nicht preis.

19 Tut mir auf die Tore der Gerechtigkeit,

dass ich durch sie einziehe und dem Herrn danke.

20 Das ist das Tor des Herrn;

die Gerechten werden dort einziehen.

21 Ich danke dir, dass du mich erhört hast

und hast mir geholfen.

22 Der Stein, den die Bauleute verworfen haben,

ist zum Eckstein geworden.

23 Das ist vom Herrn geschehen

und ist ein Wunder vor unsern Augen.

24 Dies ist der Tag, den der Herr macht;

lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein.

25 O Herr, hilf!/ O Herr, lass wohlgelingen!

26 Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!

Wir segnen euch vom Haus des Herrn.

27 Der Herr ist Gott, der uns erleuchtet.

Schmückt das Fest mit Maien bis an die Hörner des Altars!

28 Du bist mein Gott, und ich danke dir;

mein Gott, ich will dich preisen.

29 Danket dem Herrn; denn er ist freundlich,

und seine Güte währet ewiglich.

 

Evangelisches Gesangbuch 103

1 Gelobt sei Gott im höchsten Thron

samt seinem eingebornen Sohn,

der für uns hat genug getan.

Halleluja, Halleluja, Halleluja.

 

2. Des Morgens früh am dritten Tag,

da noch der Stein am Grabe lag,

erstand er frei ohn alle Klag.

Halleluja, Halleluja, Halleluja.

 

3. Der Engel sprach: "Ei fürcht? euch nicht;

denn ich weiß wohl, was euch gebricht.

Ihr sucht Jesum, den findt ihr nicht."

Halleluja, Halleluja, Halleluja.

 

4. "Er ist erstanden von dem Tod,

hat überwunden alle Not;

kommt, seht wo er gelegen hat."

Halleluja, Halleluja, Halleluja.

5. Nun bitten wir dich, Jesu Christ,

weil du vom Tod erstanden bist,

verleihe, was uns selig ist,

Halleluja, Halleluja, Halleluja.

T: Michael Weise 1531/ M: Melchior Vulpius 1609

 

Evangelisches Gesangbuch 116, 1+2+5

1. Er ist erstanden, Halleluja!

Freut euch und singet, Halleluja!

Denn unser Heiland hat triumphiert,

all' seine Feind' gefangen er führt.

Refrain:

Lasst uns lobsingen vor unserem Gott,

der uns erlöst hat vom ewigen Tod.

Sünd' ist vergeben, Halleluja!

Jesus bringt Leben. Halleluja!

2. Er war begraben drei Tage lang.

Ihm sei auf ewig Lob, Preis und Dank;

denn die Gewalt des Tod's ist zerstört;

selig ist, wer zu Jesus gehört.

- Refrain -

5. Er ist erstanden, hat uns befreit;

dafür sei Dank und Lob allezeit.

Uns kann nicht schaden Sünd' oder Tod,

Christus versöhnt uns mit unserm Gott.

-Refrain –

T: Ulrich Leupold 1969/ M: Tansania

 

 

Evangelisches Gesangbuch 165, 1.3.6.7

1) Gott ist gegenwärtig. Lasset uns anbeten

und in Ehrfurcht vor ihn treten.

Gott ist in der Mitte. Alles in uns schweige

und sich innigst vor ihm beuge.

Wer ihn kennt, wer ihn nennt, schlag die Augen nieder;

kommt, ergebt euch wieder.

3) Wir entsagen willig allen Eitelkeiten,

aller Erdenlust und Freuden;

da liegt unser Wille, Seele, Leib und Leben

dir zum Eigentum ergeben.

Du allein sollst es sein, unser Gott und Herre,

dir gebührt die Ehre.

6) Du durchdringest alles; lass dein schönstes Lichte,

Herr, berühren mein Gesichte.

Wie die zarten Blumen/ willig sich entfalten

und der Sonne stille halten,

lass mich so still und froh/ deine Strahlen fassen

und dich wirken lassen.

7) Mache mich einfältig, innig, abgeschieden,

sanft und still in deinem Frieden;

mach mich reines Herzens, dass ich deine Klarheit

schauen mag in Geist und Wahrheit;

lass mein Herz überwärts / wie ein' Adler schweben

und in dir nur leben.

 

Psalm 62

2 Nur bei Gott schweigt meine Seele still.

Von ihm kommt Hilfe, die ich nötig habe!

3 Nur er ist mein Fels und meine Rettung –

meine feste Burg, sodass ich nicht wanke.

4 Wie lange wollt ihr gegen einen allein anstürmen?

Wollt ihr denn alle vereint gegen ihn anrennen –

wie gegen eine Hauswand, die sich schon neigt,

wie gegen eine Stadtmauer, die gleich einstürzt?

5 Sie planen, ihn aus seiner hohen Stellung zu stürzen.

Wenn es dazu beiträgt, lügen sie gern.

Mit dem Mund segnen sie,

aber in ihrem Herzen fluchen sie.

6 Nur bei Gott schweigt meine Seele still.

Von ihm kommt Hilfe, die ich nötig habe!

7 Nur er ist mein Fels und meine Rettung –

meine feste Burg, sodass ich nicht wanke.

8 Auf Gott gründet sich meine Freiheit und Würde.

Mein starker Fels! Bei Gott ist meine Zuflucht.

9 Vertraut ihm zu jeder Zeit, ihr aus dem Volk!

Schüttet euer Herz aus vor ihm!

Gott ist unsere Zuflucht.

10 Nur ein Hauch sind die Menschenkinder.

Ein trügerisches Nichts sind die Sterblichen!

Legt man sie auf eine Waage, schnellen sie hoch.

Alle zusammen sind leichter als ein Hauch.

11 Darum verlasst euch nicht auf erpresstes Gut.

Gestohlene Habe wird euch nichts nützen.

Wenn euer Wohlstand wächst,

dann hängt euer Herz nicht daran!

12 Eines hat Gott geredet,

zwei Dinge habe ich gehört:

Gott besitzt vollkommene Macht.

13 Und du, mein Herr, bist voller Güte.

Du ziehst jeden zur Rechenschaft

für das, was er getan hat.

 

 

Evangelisches Gesangbuch 171, 1-4

Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott,

sei mit uns auf unsern Wegen.

Sei Quelle und Brot in Wüstennot,

sei um uns mit deinem Segen, (2x)

 

Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott,

sei mit uns in allem Leiden.

Voll Wärme und Licht im Angesicht,

sei nahe in schweren Zeiten, (2x)

 

Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott,

sei mit uns vor allem Bösen.

Sei Hilfe, sei Kraft, die Frieden schafft,

sei in uns, uns zu erlösen, (2x)

 

Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott,

sei mit uns durch deinen Segen.

Dein Heiliger Geist, der Leben verheißt,

sei um uns auf unsern Wegen. (2x)

Text: Eugen Eckert (1985) 1987
Melodie: Anders Ruuth (um 1968) 1984 "La paz del señor"

Lied „Aufstehn, aufeinander zugehn“

Dab dab dabe du da-dab dab dab dabe du da –

Dab dab dabe du da-dab dab dab dabe du da!

Refrain:

Wir wollen aufsteh'n, aufeinander zugeh'n, voneinander lernen, miteinander umzugeh'n. Aufsteh'n, aufeinander zugeh'n und uns nicht entfernen, wenn wir etwas nicht versteh'n.

1. Strophe

Viel zu lange rumgelegen, viel zu viel schon diskutiert. Es wird Zeit sich zu bewegen, höchste Zeit, dass was passiert!

Refrain:...

2. Strophe

Jeder hat was einzubringen, diese Vielfalt...wunderbar! Neue Lieder woll'n wir singen, neue Texte laut & klar!

Refrain:...

3. Strophe

Diese Welt ist uns gegeben, wir sind alle Gäste hier. Wenn wir nicht zusammenleben, kann die Menschheit nur verliern.

Refrain:...

4. Strophe

Dass aus Fremden Nachbarn werde, das geschieht nicht von allein. Dass aus Nachbarn Freunde werden, dafür setzen wir uns ein!

Refrain:...

Dab dab dabe du da-dab dab dab dabe du da -

Dab dab dabe du da-dab dab dab dabe du da!

Text und Melodie: Clemens Bittlinger

 

Psalm 23 (Evangelisches Gesangbuch 711)

Der Herr ist mein Hirte,
mir wird nichts mangeln.

2 Er weidet mich auf einer grünen Aue
und führet mich zum frischen Wasser.

3 Er erquicket meine Seele.
Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.

4 Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück;
denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.

5 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.
Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.

6 Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang,
und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.

 

Lied „Ich sing dir mein Lied“

Ich sing dir mein Lied, in ihm klingt mein Leben.
Die Töne, den Klang hast du mir gegeben
von Wachsen und Werden, von Himmel und Erde,
du Quelle des Lebens, dir sing ich mein Lied.

Ich sing dir mein Lied, in ihm klingt mein Leben.
Den Rhythmus, den Schwung hast du mir gegeben
von deiner Geschichte, in die du uns mitnimmst,
du Hüter des Lebens. Dir sing ich mein Lied.

Ich sing dir mein Lied, in Ihm klingt mein Leben.
Die Tonart, den Takt hast du mir gegeben
von Nähe, die heil macht – wir können dich finden,
du Wunder des Lebens. Dir sing ich mein Lied.

Ich sing dir mein Lied, in ihm klingt mein Leben.
Die Höhen, die Tiefen hast du mir gegeben.
Du hältst uns zusammen trotz Streit und Verletzung,
du Freundin des Lebens. Dir sing ich mein Lied.

Ich sing dir mein Lied, in ihm klingt mein Leben.
Die Töne den Klang hast du mir gegeben
von Zeichen der Hoffnung auf steinigen Wegen
du Zukunft des Lebens. Dir sing ich mein Lied.

Text und Melodie aus Brasilien
deutscher Text: Fritz Baltruweit und Barbara Hustedt

Evangelisches Gesangbuch 501, 1-4

  1. Wie lieblich ist der Maien/ aus lauter Gottesgüt,
    des sich die Menschen freuen, weil alles grünt und blüht!
    Die Tier sieht man jetzt springen mit Lust auf grüner Weid,
    die Vöglein hört man singen, die loben Gott mit Freud.
  2. Herr, dir sei Lob und Ehre/ für solche Gaben Dein.
    Die Blüt zur Frucht vermehre, lass sie ersprießlich sein.
    Es steht in Deinen Händen, Dein Macht und Güt ist groß,
    drum wollst Du von uns wenden/ Mehltau, Frost, Reif und Schloss.
  3. Herr, lass die Sonne blicken/ ins finstre Herze mein,
    damit sich’s möge schicken, fröhlich im Geist zu sein,
    die größte Lust zu haben/ allein an Deinem Wort,
    das mich im Kreuz kann laben/ und weist des Himmels Pfort.
  4. Mein Arbeit hilf vollbringen/ zu Lob dem Namen Dein,
    und lass mir wohl gelingen, im Geist fruchtbar zu sein;
    die Blümlein lass aufgehen/ von Tugend mancherlei,
    damit ich mög bestehen/ und nicht verwerflich sei.

Text: Martin Behm (1606)/ Johann Steurlein (1575)

Psalm 66

  1. Jubelt Gott zu, Menschen aller Länder!
  2. Singt von der Herrlichkeit seines Namens!
    Stimmt an den Lobgesang auf seine Herrlichkeit!
  3. Sagt zu Gott: »Wie gewaltig sind deine Taten!
    Wie groß und mächtig bist du doch!
    Sogar deine Feinde schmeicheln dir!«
  4. Menschen aller Länder sollen vor dir niederfallen,
    sollen dich preisen, deinen Namen preisen!
  5. Kommt und schaut die Taten Gottes!
    Gewaltige Werke tut er für die Menschenkinder:
  6. Er hat das Meer in trockenes Land verwandelt.
    Zu Fuß ziehen sie sicher durch den Wasserstrom.
    Dort am Ufer wollen wir uns freuen über ihn,
  7. der für immer herrscht in seiner Macht.
    Er behält die fremden Völker im Auge.
    Aufrührer erheben sich nicht gegen ihn.
  8. Ihr Völker, preist unseren Gott!
    Lasst sein Lob laut erschallen!
  9. Er ist es, der uns am Leben erhält!
    Er lässt unseren Fuß nicht straucheln.
  10. Ja, du hast uns auf die Probe gestellt, Gott!
    Du hast uns durch Schmelzen geprüft,
    wie bei Metall der Silbergehalt geprüft wird.
  11. Du hast uns ins Netz gehen lassen.
    Du hast uns Angst in die Glieder gejagt.
  12. Krieger ritten über unsere Köpfe hinweg.
    Durch Feuer und Wasser sind wir gegangen.
    Doch du hast uns in die Freiheit geführt.

...

16 Kommt und hört, was ich euch erzählen will!
Alle, die ihr Gott mit Ehrfurcht begegnet:
Hört zu, was er für mein Leben getan hat!

17 Während mein Mund noch um Hilfe rief,
lag schon der Lobgesang auf meiner Zunge.

18 Hätte ich etwas Unrechtes im Sinn gehabt,
dann hätte mein Herr mich nicht gehört.

19 Aber Gott hat mich gehört.
Mein lautes Flehen hat er beachtet.

20 Gepriesen sei Gott!
Mein Gebet hat er nicht abgewiesen
und seine Güte nicht von mir genommen.

Evangelischen Gesangbuch 207, 1-3.

  1. Nun schreib ins Buch des Lebens, Herr, ihre Namen ein,
    und lass sie nicht vergebens dir zugeführet sein.
  2. Ach präge jedem Kinde/ dein Wort recht tief ins Herz,
    dass es, bewahrt vor Sünde, dir dien in Freud und Schmerz.
  3. Du, der du selbst das Leben, der Weg, die Wahrheit bist,
    uns allen wollst du geben dein Heil, Herr Jesu Christ.

T. Straßburg (1850); M. Melchior Vulpius (1609)

Evangelisches Gesangbuch 170, 1-4

  1. Komm, Herr, segne uns, daß wir uns nicht trennen,
    sondern überall uns zu dir bekennen.
    Nie sind wir allein, stets sind wir die Deinen.
    Lachen oder Weinen wird gesegnet sein.
  2. Keiner kann allein Segen sich bewahren.
    Weil du reichlich gibst, müssen wir nicht sparen.
    Segen kann gedeihn, wo wir alles teilen,
    schlimmen Schaden heilen, lieben und verzeihn.
  3. Frieden gabst du schon, Frieden muß noch werden,
    wie du ihn versprichst uns zum Wohl auf Erden.
    Hilf, daß wir ihn tun, wo wir ihn erspähen -
    die mit Tränen säen, werden in ihm ruhn.
  4. Komm, Herr, segne uns, daß wir uns nicht trennen,
    sondern überall uns zu dir bekennen.
    Nie sind wir allein, stets sind wir die Deinen.
    Lachen oder Weinen wird gesegnet sein.

Text und Melodie: Dieter Trautwein 1978

Endlich dürfen wir unsere Kirche wieder für Gottesdienste öffnen - selbstverständlich unter Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln. In diesem kurzen Video bekommen Sie schon jetzt einen Einblick über die getroffenen Regelungen.

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Der 1. Gottesdienst nach Corona-Pause zum Nachhören und -sehen.

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In diesem kurzen Video laden wir Sie ein, mit uns den morgigen Gottesdienst zu feiern. Über die besonderen Regelungen informieren wir Sie auch in unseren Beitrag "Endlich wieder Gottesdienst feiern!" vom 10. Mai.

 

Aktuell:

Ab dem 13. Mai finden bei uns wieder Gottesdienste statt - unter Einhaltung der geltenden Bestimmungen. Aus diesem Grund entfällt die wöchentliche Videobotschaft. Sie sind herzlich eingeladen, zu den Gottesdiensten zu kommen (siehe Termine).

Um die auch bei uns geltenden Regeln zu erläutern, sehen Sie sich bitte das Video "Endlich wieder Gottesdienst feiern" auf dieser Seite an.