"Fastenzeit“ meint, vor allem bei katholischen Christ*innen, traditionell einen Verzicht auf Fleisch oder Genussmittel. Das ist für mich nach wie vor das Fasten, das ich bevorzuge. So verzichte ich in dieser Zeit auf den Genuss von Alkohol, weil ich wissen will, ob mein Umgang damit missbräuchlich geworden ist. Heute wird Fasten aber auch verstanden als Zeit für positive Veränderungen im Leben. Christ*innen nutzen die Fastenzeit z.B. um den biblischen Gedanken der Umkehr auf ihr Leben zu übertragen.
Der Klimawandel wird immer spürbarer. Besonders im Sommer 2022 war das in Trockenheit und Hitze zu merken. Das macht uns deutlich, wie notwendig Veränderungen sind, um klimafreundliche Techniken und Verhaltensweisen einzuführen. Auch der Anstieg der Preise für Energie und fossile Rohstoffe, ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine, fordert eine Veränderung.
In den sieben Wochen zwischen Aschermittwoch und Ostersonntag, vom 22. Februar bis zum 9. April 2023, haben wir auch in Arenshorst die Gelegenheit,
uns mit „Umkehr“ zu befassen. Wir können versuchen, positive Veränderungen zu erzielen, um Verantwortung für die nachfolgenden Generationen zu übernehmen. Ganz nach dem Motto „So viel du brauchst…“
Ideen zum Nachmachen
In diesem Jahr bietet Ihnen die Aktion Klimafasten einen bunten Strauß an Themen und Ideen zum Nachmachen an.
- für die Frage, wie erneuerbare Energien und Energieeinsparung unsere Energieversorgung erleichtern
- für einen anderen Blick auf die Dinge, die wir (ver-)brauchen
- für die genauere Betrachtung unseres Flächenverbrauchs
- um mal anders mobil zu sein